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Freitag, 17. 10.
20:00 Uhr
Einlass: 19:00 Uhr
Ort: Saal
Genre: Kabarett

Vorverkauf: 25,30 €
Abendkasse: 27,00 €
ermäßigt: 22,00 €

Kleinkunstherbst präsentiert:

Helmut Schleich

Das kann man so nicht sagen

Helmut Schleich – Das kann man so nicht sagen. Ein neues Programm? Das kann man so nicht sagen. Helmut Schleich macht, was er will. Kein Abend gleicht dem anderen. Sein Vorbild ist die Regierung. Und so sagt er sich: was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Schließlich leben wir in einer Zeit, wo die Wirklichkeit das Kabarett Tag für Tag überbietet.
„Überholen ohne einzuholen“ hieß das früher im Sozialismus. Damals baute man in Russland die größte Wasserstoffbombe der Welt. Die sogenannte Zarenbombe. Die war so groß, dass kein Trägersystem in der Lage war, sie zu transportieren. Das ist mal eine Friedensinitiative. Die Amis waren überrumpelt. Mit untragbarem Pazifismus aus dem „Reich des Bösen“ hatten sie nicht gerechnet.

Gutes Kabarett und Politik haben eben doch was gemein: Beide wollen die Leute überraschen. Das Kabarett muss dabei sein wie einst die Zarenbombe. Zündend und untragbar.
Das kann man so nicht sagen.
Egal.
Helmut Schleich macht es einfach.

Der Münchener Helmut Schleich ist eine der deutschen Kabarett-Größen schlechthin. Er steht seit 40 Jahren auf der Bühne. Seine Programme sind preisgekrönt, seine Texte so böse wie brillant und seine Parodien einmalig gut.
Heutzutage ist Helmut Schleich einer der wenigen verbliebenen wahrhaften Kabarettisten, die schonungslos die Politik und ihre Akteure kritisieren, ohne auf die jeweilige Couleur zu achten. Dies zeigt sich auch an gemeinsamen Auftritten mit Georg Eisenreich oder Christian Ude.

Mit »SchleichFernsehen« war er von 2011 bis 2024 Protagonist und Gastgeber seiner eigenen Satire-Sendung im BR-Fernsehen. Auf Bayern2Radio nimmt Helmut Schleich im »Ende der Welt« wöchentlich ein aktuelles Thema ins Visier, zu hören immer in der »radioWelt« sowie den »radioSpitzen«, soeben auch als Buch unter dem Titel „Zugespitzt – Alles eine Frage der Perspektive“ erschienen.
Außerdem schreibt er wöchentlich eine Kolumne in der tz / Münchner Merkur, seinen „Schleichweg“ durch München. Im Rathaus ärgert man sich regelmäßig, heißt’s.

In seinem Live- Programm nimmt Helmut Schleich seine Zuschauer mit auf abenteuerliche Reisen in die Tiefen der deutschen Befindlichkeit und führt ihnen ganz nebenbei die ergötzlichen Absurditäten des Alltags vor Augen.

Seine Soloprogramme wurden unter anderem mit dem Deutschen Kleinkunstpreis, dem Salzburger Stier, dem Leipziger Löwenzahn und dem Kabarettpreis der Stadt München ausgezeichnet.