Samstag, 31. 05.
18:30 Uhr
Einlass: 18:00 Uhr
Ort: echaz.Hafen
Genre: AnatolianPsychedelicArtRock, MestizoFolkPopPunk, EthioJazzAfrobeat
Eintritt frei!
Gefördert von der Stadt Reutlingen, Handwerkskammer Reutlingen und Kreissparkasse Reutlingen
Biobäckerei Berger
Bruderhaus DIAKONIE
Kleintierpraxis Dr. Roth
Osiander Reutlingen
4zig GmbH
ALAN 2. Hand
ALAN thema Wohnen
ALAN Umzüge
Druckerei Sautter
Fahrrad Sauer
Hanfhaus
Kamino - Programmkino Reutlingen
Mühleisen Getränke und Festservice
Plattenlädle
Renate Bauer Braut & Bräutigam
Soda Star
Ökostadt Reutlingen TeilAuto

inter:Komm! Samstag
Das zehnte interkulturelle Open Air in Reutlingen
Auch zum 10. inter:Komm! Festival haben wir wieder Künstler:innen eingeladen, die alle kosmopolitisch in Sachen Weltmusik unterwegs sind. Sie präsentieren Weltmusik weniger als reine Folklore, sondern als etwas musikalisch Eigensinniges abseits des Mainstreams. Geboten ist eine Mischung der Stile mit Elementen aus Folkore, Rock, Ska, Jazz und Elektro, die gleichermaßen Vertrautes und Ungewohntes umfasst.
Den Samstag eröffnet die belgische Band Kolonel Djafaar mit einer Mischung aus Ethio-Jazz und Afrobeat unter kraftstrotzender Verwendung der Blasinstrumente. Es folgen Nuju aus Italien, die Folk-Pop-Punksongs zu einem urbanen Mestizo-Sound kombinieren. Die türkische Sängerin, Songwriterin, Komponistin und Produzentin Gaye Su Akyol verbindet die Gegensätze von traditioneller anatolischer Musik, klassischer türkischer Musik, Psychedelia, Surf-Rock und Post-Punk mit ihrem futuristischen Ansatz.
Bands (in der Reihenfolge ihres Auftretens):
Kolonel Djafaar (BE)
Nuju (IT)
Gaye Su Akyol (TR)










Gaye Su Akyol (TR)
Anadolu-Rock mit Glitter, Punkattitüde und rebellischem Gestus: Das ist Gaye Su Akyol. Als Teenagerin war die Musikerin Nirvana-Fan – und wurde so zu einer der treibenden Kräfte hinter der Wiederentdeckung und Neuformulierung türkischen Psychedelic-Rocks. Dieser kommt in ihrer Version besonders schnoddrig daher, nicht umsonst heißt ihr letztes Album »Anatole Ejderi«, also »Anatolischer Drache«. Dieser Drache kann nicht nur fauchen, nein, Gaye Su Akyol schafft es mühelos, die Brücke zwischen Elle-Cover und politischen Kommentaren zu schlagen und nebenbei Fans auf der ganzen Welt einzusammeln, darunter ein gewisser Iggy Pop, no big deal. Wer noch kein Fan ist, wird es spätestens bei ihrem Konzert im echaz.Hafen.
Die Sängerin, Songwriterin, Komponistin und Produzentin verbindet die Gegensätze von traditioneller anatolischer Musik, klassischer türkischer Musik, Psychedelia, Surf-Rock und Post-Punk mit ihrem futuristischen Ansatz. Sie definiert ihre Musik als »universell im Konzept, lokal im Geist«.
„Anadolu Ejderi“ markiert das Erwachen eines mythologischen Drachens aus einem tiefen Schlaf in anatolischen Gefilden. Es ist ein Aufruf zum Widerstand, der betont, dass kollektives Handeln das einzige Mittel gegen das reine Böse ist. In einer Realität, in der jeder Mensch lernen muss, sein eigener Superheld zu sein, beschreibt das Album die Reise eines U-Boots in einem Ozean von Erinnerungen, die einer Gesellschaft gestohlen wurden.
Diese „kontra-reale“ Fiktion gibt Antworten auf Fragen, die sich aus zerstörten Städten, vernichteten Kulturen und unbestrittenen, unausgereiften Ideen ergeben. Das Album präsentiert sich als Avantgarde-B-Movie, das durch die Klänge und Kulturen Anatoliens am Rande des Vergessens wandert. Dabei handelt es sich um einen leidenschaftlichen Zustand der Selbstkreation mit der erforderlichen Kraft für Meinungsfreiheit. Dies geschieht in einem politischen Klima, in dem es als revolutionär genug angesehen wird, sich zu verlieben, seine Leidenschaft zu bekennen und sich zu seiner sexuellen Identität zu bekennen, besonders für Frauen und LGBTI+ Personen.
NUJU wurde mit dem Wunsch gegründet, die italienische Folklore im Tanz zu vereinen, um mit ihrem urbanen Mestizo-Sound puren Spaß zu schaffen!
Energiegeladene und peppige (auf Italienisch und Englisch gesungene) Folk-Pop-Punksongs über soziale Themen, zu denen man ein Loch in den Tag tanzen kann. Im Laufe der Jahre spielten sie hunderte von Konzerten in Italien und Deutschland (die Sängerin wurde in Deutschland geboren!). Unvergessen sind die Auftritte als Vorgruppe von Manu Chao. 2022 erschien das 7. Album „Clessidra“.
Mit Kolonel Djafaar kommen unwiderstehlicher Groove, ansteckende Beats und die Kraft einer Big-Band-Bläsersektion zu uns. Die aus Antwerpen stammende Band hat sich besonders mit ihren elektrisierenden Live-Auftritten sehr rasch eine Reputation erspielt, die weit über die Landesgrenzen reicht.
Die gängigste Beschreibung des Sounds der Belgier: Er ist eine Mischung aus Ethio-Jazz und Afrobeat. Aber es steckt noch viel mehr in Band mit der beeindruckenden Bläser-Frontline. Äthiopischen Einflüsse zeigen sich in den markanten pentatonischen Tonleitern, nigerianische in der kraftstrotzenden Verwendung der Blasinstrumente. Die Rhythmen wiederum sind eine dichte Mischung aus Yoruba- und Afro-Latin-Stilen, wie man sie von Größen wie Fela Kuti oder Mulatu Astatke kennt.
Doch besonders seit dem aktuellen Album von 2024, "Getaway", hört man das "Mehr". Die Gitarren- und Synth-Linien zeigen starke Einflüsse aus Psycho-Surf-Rock, man wird an Ennio-Morricone-Spaghetti-Western erinnert, es finden sich Anklänge an Reggae, kubanischen Jazz, westafrikanische Tanzmusik und sogar ein verrückter Jahrmarktswalzer ist dabei.
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inter:Komm! Samstag
Das zehnte interkulturelle Open Air in Reutlingen
Samstag, 31. 05.
18:30 Uhr
Genre: AnatolianPsychedelicArtRock, MestizoFolkPopPunk, EthioJazzAfrobeat
Ort: echaz.Hafen
Einlass: 18:00 Uhr
Eintritt frei!
Auch zum 10. inter:Komm! Festival haben wir wieder Künstler:innen eingeladen, die alle kosmopolitisch in Sachen Weltmusik unterwegs sind. Sie präsentieren Weltmusik weniger als reine Folklore, sondern als etwas musikalisch Eigensinniges abseits des Mainstreams. Geboten ist eine Mischung der Stile mit Elementen aus Folkore, Rock, Ska, Jazz und Elektro, die gleichermaßen Vertrautes und Ungewohntes umfasst.
Den Samstag eröffnet die belgische Band Kolonel Djafaar mit einer Mischung aus Ethio-Jazz und Afrobeat unter kraftstrotzender Verwendung der Blasinstrumente. Es folgen Nuju aus Italien, die Folk-Pop-Punksongs zu einem urbanen Mestizo-Sound kombinieren. Die türkische Sängerin, Songwriterin, Komponistin und Produzentin Gaye Su Akyol verbindet die Gegensätze von traditioneller anatolischer Musik, klassischer türkischer Musik, Psychedelia, Surf-Rock und Post-Punk mit ihrem futuristischen Ansatz.
Bands (in der Reihenfolge ihres Auftretens):
Kolonel Djafaar (BE)
Nuju (IT)
Gaye Su Akyol (TR)










Gaye Su Akyol (TR)
Anadolu-Rock mit Glitter, Punkattitüde und rebellischem Gestus: Das ist Gaye Su Akyol. Als Teenagerin war die Musikerin Nirvana-Fan – und wurde so zu einer der treibenden Kräfte hinter der Wiederentdeckung und Neuformulierung türkischen Psychedelic-Rocks. Dieser kommt in ihrer Version besonders schnoddrig daher, nicht umsonst heißt ihr letztes Album »Anatole Ejderi«, also »Anatolischer Drache«. Dieser Drache kann nicht nur fauchen, nein, Gaye Su Akyol schafft es mühelos, die Brücke zwischen Elle-Cover und politischen Kommentaren zu schlagen und nebenbei Fans auf der ganzen Welt einzusammeln, darunter ein gewisser Iggy Pop, no big deal. Wer noch kein Fan ist, wird es spätestens bei ihrem Konzert im echaz.Hafen.
Die Sängerin, Songwriterin, Komponistin und Produzentin verbindet die Gegensätze von traditioneller anatolischer Musik, klassischer türkischer Musik, Psychedelia, Surf-Rock und Post-Punk mit ihrem futuristischen Ansatz. Sie definiert ihre Musik als »universell im Konzept, lokal im Geist«.
„Anadolu Ejderi“ markiert das Erwachen eines mythologischen Drachens aus einem tiefen Schlaf in anatolischen Gefilden. Es ist ein Aufruf zum Widerstand, der betont, dass kollektives Handeln das einzige Mittel gegen das reine Böse ist. In einer Realität, in der jeder Mensch lernen muss, sein eigener Superheld zu sein, beschreibt das Album die Reise eines U-Boots in einem Ozean von Erinnerungen, die einer Gesellschaft gestohlen wurden.
Diese „kontra-reale“ Fiktion gibt Antworten auf Fragen, die sich aus zerstörten Städten, vernichteten Kulturen und unbestrittenen, unausgereiften Ideen ergeben. Das Album präsentiert sich als Avantgarde-B-Movie, das durch die Klänge und Kulturen Anatoliens am Rande des Vergessens wandert. Dabei handelt es sich um einen leidenschaftlichen Zustand der Selbstkreation mit der erforderlichen Kraft für Meinungsfreiheit. Dies geschieht in einem politischen Klima, in dem es als revolutionär genug angesehen wird, sich zu verlieben, seine Leidenschaft zu bekennen und sich zu seiner sexuellen Identität zu bekennen, besonders für Frauen und LGBTI+ Personen.
NUJU wurde mit dem Wunsch gegründet, die italienische Folklore im Tanz zu vereinen, um mit ihrem urbanen Mestizo-Sound puren Spaß zu schaffen!
Energiegeladene und peppige (auf Italienisch und Englisch gesungene) Folk-Pop-Punksongs über soziale Themen, zu denen man ein Loch in den Tag tanzen kann. Im Laufe der Jahre spielten sie hunderte von Konzerten in Italien und Deutschland (die Sängerin wurde in Deutschland geboren!). Unvergessen sind die Auftritte als Vorgruppe von Manu Chao. 2022 erschien das 7. Album „Clessidra“.
Mit Kolonel Djafaar kommen unwiderstehlicher Groove, ansteckende Beats und die Kraft einer Big-Band-Bläsersektion zu uns. Die aus Antwerpen stammende Band hat sich besonders mit ihren elektrisierenden Live-Auftritten sehr rasch eine Reputation erspielt, die weit über die Landesgrenzen reicht.
Die gängigste Beschreibung des Sounds der Belgier: Er ist eine Mischung aus Ethio-Jazz und Afrobeat. Aber es steckt noch viel mehr in Band mit der beeindruckenden Bläser-Frontline. Äthiopischen Einflüsse zeigen sich in den markanten pentatonischen Tonleitern, nigerianische in der kraftstrotzenden Verwendung der Blasinstrumente. Die Rhythmen wiederum sind eine dichte Mischung aus Yoruba- und Afro-Latin-Stilen, wie man sie von Größen wie Fela Kuti oder Mulatu Astatke kennt.
Doch besonders seit dem aktuellen Album von 2024, "Getaway", hört man das "Mehr". Die Gitarren- und Synth-Linien zeigen starke Einflüsse aus Psycho-Surf-Rock, man wird an Ennio-Morricone-Spaghetti-Western erinnert, es finden sich Anklänge an Reggae, kubanischen Jazz, westafrikanische Tanzmusik und sogar ein verrückter Jahrmarktswalzer ist dabei.
Gefördert von der Stadt Reutlingen, Handwerkskammer Reutlingen und Kreissparkasse Reutlingen
Biobäckerei Berger
Bruderhaus DIAKONIE
Kleintierpraxis Dr. Roth
Osiander Reutlingen
4zig GmbH
ALAN 2. Hand
ALAN thema Wohnen
ALAN Umzüge
Druckerei Sautter
Fahrrad Sauer
Hanfhaus
Kamino - Programmkino Reutlingen
Mühleisen Getränke und Festservice
Plattenlädle
Renate Bauer Braut & Bräutigam
Soda Star
Ökostadt Reutlingen TeilAuto
