Wer war der Mann, der das zivile Netzwerk um das Attentat des 20. Juli herum aufbaute? Deutschlandweit war neben der militärischen Verschwörung um Stauffenberg eine gewerkschaftsnahe Untergrundbewegung aktiv, ohne die der Umsturz nicht hätte begonnen werden können.
Wilhelm Leuschner war während der Nazidiktatur Kopf der Untergrund-Gewerkschaft und in einer neuen Regierung nach Hitlers Tod als Vizekanzler vorgesehen.
Dreh- und Angelpunkt für die geheimen Aktivitäten war Leuschners Fabrik für Bierschankanlagen in der Kreuzberger Eisenbahnstraße.
Jan Uplegger , Yumiko Tsubaki (Violine) und Maria Hinze (Klavier) präsentieren in einer spannenden szenischen Inszenierung das beeindruckende Leben eines Menschen, der zur Zeit des Nationalsozialismus zu den engagiertesten Verteidigern der deutschen Demokratie zählte.
In einem anschließenden Podiumsgespräch wird die Aktualität Leuschners hinterfragt.
Podiumsgäste sind: Benjamin Stein, ver.di Geschäftsführer Fils-Neckar-Alb, Ein/e Vertreter/in des "Bündnis gegen rechts" Reutlingen.
Eintritt frei!
Eine Veranstaltung von ver.di Fils-Neckar-Alb und dem DGB Ortsverein Reutlingen in Zusammenarbeit mit dem franz.K.
Gefördert von der Friedrich Ebert Stiftung und der Wilhelm Leuschner Stiftung